Deidesheim

Schöne Traditionen soll man pflegen.
Auch unser Jahrgang entwickelt eine – Treffen in der Adventszeit.
Diesmal sind wir gleich am 1. Dezember in die Pflaz nach Deidesheim gefahren.
Nach kurzweiliger Busfahrt haben wir uns in das vor weihnachtliche Leben des kleinen Städtchens gestürzt.
Fast vier Stunden durften wir „frei laufen“, was dazu geführt hat, dass manche sich gleich aus den Augen verloren haben, andere haben sich dann wiedergefunden, hier und da, am Stand mit Glühwein oder sündigen Krapfen mit Vaniliecreme, entdeckte man bekannte Gesichter in gut gelaunten Gruppen.
Da hat jemand Mütze gesucht und seidenes Tuch gefunden, ein deidesheimer „Willkommen“-Engel wird einen Eingang zieren, die schokolierten Äpfel wurden gleich aufgegessen, in paar Häuser werden demnächst Tomaten mit neuem Gewürz besonders lecker schmecken… Und ein Stühlchen für Enkelchen wurde sofort auf der Strasse auf seine Standfestigkeit so erfogreich getestet, dass zwei fremde Herren gleich zu guter Tat vorschreiten wollten.
Lustig war`s.
Wer wollte, konnte sich auch vor der Kälte in nahe liegendes Filmmuseum flüchten, aber so viel bekannt, war von uns niemand dort.

Auf dem Rückweg haben wir noch in Worms bei „Zwölf Aposteln“ eingekehrt. Im Brauhaus konnten verschiedene himmlische Malztröpfchen und Speisen geniessen. Wobei Pläne und Ideen für Advent 2013 geschmiedet wurden.

Gut gelaunt kehrten wir um 22:00 Uhr zurück.

Galgenwanderung

HepprumAm 18.08.2012 haben wir, trotz kochenden Hitze, die geplante Galgenwanderung absolviert. Die Gruppe war wie immer, nicht zu groß (ca. 30 Personen), aber  lustig.
Die Führung in die grausige Geschichte der Stadt hat unser Jahrgangskamerad Karl übernommen. Prof.Dr. Karl Härter ist Mitglied im Heppenheimer Geschichtsverein. Geschichte ist seine Passion, er erzählt sie nicht nur, er lebt sie!

Am Rathaus –  Hauptsitz des alten Rechts – das uns einen ausreichenden Schatten gespendet hat, haben wir die Ganovenjagd begonnen. Es war sehr heiß, so konnten wir schon mal ein Strafmaß nachfühlen – das Verbrennen.
Hier haben wir erfahren, warum die Liebigapotheke ähnlich aussieht wie das Rathaus: früher war dort eine Gaststätte und die Gerichtsbarkeit hat gern dort die Sitzungen verlegt.
Am Pranger, links und rechts vom Eingang, wurden öffentlich die Halunken gestellt. Dazu gehörten damals auch Ehebrecher.
Ojej, wir haben nur zwei Pranger, da wäre heute aber eng…

Mehr lesen